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Wirtschaft: EU-Gipfel: Mitgliedsstaaten einigt sich auf Statuten für Europa-AG

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) haben sich am Freitag überraschend über die Statuten für grenzüberschreitende Aktiengesellschaften in der EU geeinigt. Nach Angaben von EU-Diplomaten wurde damit auf dem Gipfeltreffen in Nizza ein seit 30 Jahren schwelender Streit beigelegt.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) haben sich am Freitag überraschend über die Statuten für grenzüberschreitende Aktiengesellschaften in der EU geeinigt. Nach Angaben von EU-Diplomaten wurde damit auf dem Gipfeltreffen in Nizza ein seit 30 Jahren schwelender Streit beigelegt. Spanien, das seit seinem EG-Beitritt 1986 eine gemeinsame Haltung blockiert hatte, gab den Widerstand auf, weil es sich mit dem gefundenen Kompromiss der Umsetzung entziehen kann. Die Unternehmensform einer Europa-AG soll einheitliche Rechtsgrundsätze für Konzerne in der EU festschreiben und nationalen Unternehmen Erleichterungen im grenzüberschreitenden Handel verschaffen. Bislang waren vor allem die Regeln für die Beteiligungsrechte von Arbeitnehmern in einer solchen AG umstritten.

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