Wirtschaft: EU will Preisdumping bei Fluglinien ahnden
Wenige Tage nach Ausbruch des Handelsstreits um US-Schutzzölle für Stahl will die Europäische Kommission offenbar neue Richtlinien für den Wettbewerb im Luftverkehr vorschlagen, die unter anderem US-Airlines treffen könnten. Die Kommission wolle mit höheren Gebühren oder der Beschränkung von Landerechten gegen Fluggesellschaften aus Nicht-EU-Ländern vorgehen, die staatliche Beihilfen erhielten, berichteten die "Financial Times" und die "Börsen-Zeitung" übereinstimmend.
Wenige Tage nach Ausbruch des Handelsstreits um US-Schutzzölle für Stahl will die Europäische Kommission offenbar neue Richtlinien für den Wettbewerb im Luftverkehr vorschlagen, die unter anderem US-Airlines treffen könnten. Die Kommission wolle mit höheren Gebühren oder der Beschränkung von Landerechten gegen Fluggesellschaften aus Nicht-EU-Ländern vorgehen, die staatliche Beihilfen erhielten, berichteten die "Financial Times" und die "Börsen-Zeitung" übereinstimmend. Europäische Fluggesellschaften hätten sich darüber beschwert, dass US-Wettbewerber Staatshilfen benutzten, um Preise für Transatlantikflüge zu senken. Die neuen Richtlinien sollen Wettbewerbsverzerrungen durch Airlines verhindern, die nicht den strengen EU-Beihilfevorschriften unterliegen, hieß es. Dabei wurde auch die Schweizer Fluglinie Crossair genannt, die nach dem Swissair-Zusammenbruch von Subventionen profitierte.
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