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Wirtschaft: Euro-Bargeld: Einzelhandel lehnt Umtauschgebühr ab

Der deutsche Einzelhandel lehnt Gebühren für den Bargeldumtausch von Mark in Euro strikt ab. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel, sagte der "Berliner Zeitung", die Euro-Einführung sei ein einmaliger Vorgang, für den jeder seinen Beitrag leisten müsse.

Der deutsche Einzelhandel lehnt Gebühren für den Bargeldumtausch von Mark in Euro strikt ab. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel, sagte der "Berliner Zeitung", die Euro-Einführung sei ein einmaliger Vorgang, für den jeder seinen Beitrag leisten müsse. Es sei daher "ein Skandal", dass etliche Geldinstitute ernsthaft überlegten, Gebühren für den Bargeldumtausch zu verlangen. Demgegenüber stehe der Einzelhandel zu seinen "weit reichenden Zusagen" für die Beteiligung an der Euro-Einführung. Danach habe sich der Handel verpflichtet, im Rahmen des Zahlungsverkehrs einen wesentlichen Teil des Bargeldumtausches zu übernehmen. Nach dem 1. Januar 2002 würden die Geschäfte mindestens zwei Monate Mark und Euro annehmen, Geld aber nur in Euro herausgeben, sagte Wenzel. Durch diesen kostenfreien Service würden auch die Banken entlastet.

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