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Wirtschaft: Euro: Fast auf historischen Tiefstand gefallen

Vor der letzten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Euro seine jüngste Talfahrt gegenüber den anderen wichtigen Währungen am Mittwoch fortgesetzt und dabei neue Tiefstände ausgelotet. Im Londoner Devisenhandel notierte die Gemeinschaftsdevise für elf EU-Staaten zwischenzeitlich bei weniger als 0,89 Dollar und damit nahe an ihrem bislang niedrigsten Stand.

Vor der letzten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Euro seine jüngste Talfahrt gegenüber den anderen wichtigen Währungen am Mittwoch fortgesetzt und dabei neue Tiefstände ausgelotet. Im Londoner Devisenhandel notierte die Gemeinschaftsdevise für elf EU-Staaten zwischenzeitlich bei weniger als 0,89 Dollar und damit nahe an ihrem bislang niedrigsten Stand. Gegenüber dem japanischen Yen fiel der Euro auf das tiefste Niveau in seiner 20-monatigen Geschichte. Die EZB legte den Referenzwert für den Dollar bei 0,8909 Dollar fest; damit entsprach ein Dollar 2,1953 Mark. Gegenüber dem Yen sackte der Euro deutlicher ab - nach dem EZB-Referenzkurs von 94,80 Yen je Euro waren für 100 Yen 2,0631 Mark zu zahlen.

Zur Begründung des jüngsten Kursrutsches verwiesen Analysten darauf, dass die meisten Beobachter von der EZB am Donnerstag eine deutliche Zinserhöhung erwarteten. Die Experten beobachteten zudem eine erhöhte Nervosität auf den Finanzmärkten. Nach der Zinsentscheidung der EZB drohe der Euro weiter zu fallen, hieß es in London. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass ein weiteres Absinken des Euro nur durch Gewinnmitnahmen verhindert worden sei.

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