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Wirtschaft: Euro: Fast zwei Drittel der Deutschen beurteilen die neue Währung skeptisch

Der Euro stößt bei den Bundesbürgern nach wie vor auf viel Skepsis. Nur 38 Prozent haben laut Ergebnis einer Umfrage des Emnid-Instituts Vertrauen in die neue Währung.

Der Euro stößt bei den Bundesbürgern nach wie vor auf viel Skepsis. Nur 38 Prozent haben laut Ergebnis einer Umfrage des Emnid-Instituts Vertrauen in die neue Währung. Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Auftraggeber der Umfrage, mitteilte, haben in Ostdeutschland nur 26 Prozent Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Insgesamt hätten nur 41 Prozent der 1000 Befragten die Euro-Bargeldeinführung begrüßt. Allerdings steige die Akzeptanz mit zunehmendem Bildungsgrad deutlich. So bewerteten laut DSGV 59 Prozent der Abiturienten und Universitätsabsolventen die Einführung des neuen Bargelds positiv.

Gefragt wurde auch nach dem Wissen über die konkreten Fakten zur Einführung. Ergebnis: "Subjektiv sind die Deutschen der Meinung, den Ablauf der bevorstehenden Bargeld-Umstellung gut zu kennen. Objektiv zeigt sich aber, dass bisher nur eine kleiner Teil der Bevölkerung hierüber gut informiert ist", berichtete der Verband. So meinten zwar 53 Prozent der Befragten, das genaue Datum der Ausgabe der Euro-Banknoten zu kennen. Aber nur knapp ein Viertel habe den 1. Januar 2002 als richtiges Datum benennen können. "Dass die Ausgabe der Münzen schon am 17. Dezember 2001 beginnt, wissen sogar nur fünf Prozent", berichtete der Verband. Der DSGV räumte ein, dass "die Informations- und Aufklärungsarbeiten in den kommenden Monaten noch erheblich verstärkt" werden müssten. Die Sparkassen und Landesbanken bereiteten entsprechende Kampagnen vor.

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