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Wirtschaft: Euro: Währung steigt auf Fünf-Monats-Hoch

Der Euro ist am Dienstag an den asiatischen Märkten mit Kursen über 0,93 Dollar auf den höchsten Stand seit Ende Juli gestiegen. Händler sagten, viele Marktteilnehmer nützten die feiertagsbedingten dünnen Umsätze, um neue Widerstandsmarken zu testen.

Der Euro ist am Dienstag an den asiatischen Märkten mit Kursen über 0,93 Dollar auf den höchsten Stand seit Ende Juli gestiegen. Händler sagten, viele Marktteilnehmer nützten die feiertagsbedingten dünnen Umsätze, um neue Widerstandsmarken zu testen. Dabei profitiere der Euro nach wie vor von den Bedenken über eine starke Abkühlung der amerikanischen Wirtschaft und den damit verbundenen Spekulationen über eine baldige Senkung der US-Leitzinsen. Gegenüber dem Yen stieg der Euro am Dienstag nach der Veröffentlichung japanischer Konjunkturdaten und verstärkter Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung des Landes auf ein Zehn-Monats-Hoch über 105 Yen. Neue Konjunkturdaten setzten den Yen unter Druck. Die Arbeitslosenquote stieg nach Angaben der Regierung im November auf 4,8 Prozent von 4,7 Prozent im Oktober und lag damit nur knapp unter dem im März erreichten Rekordwert von 4,9 Prozent. Die Verbraucherausgaben fielen gleichzeitig um 2,3 Prozent. Die Einzelhandelsausgaben gingen im November nach Angaben des japanischen Handelsministeriums um 0,7 Prozent zum Vorjahresmonat zurück.

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