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Wirtschaft: Europäische Anwälte schließen Partnerschaft

BERLIN (asi). Die unter anderem in Berlin beheimatete deutsche Anwaltssozietät Beiten Burkhardt Mittl & Wegener hat sich mit drei weiteren Sozietäten aus Italien, Frankreich und der Schweiz zur ersten kontinentaleuropäischen Partnerschaft von Rechtsanwälten zusammengeschlossen.

BERLIN (asi). Die unter anderem in Berlin beheimatete deutsche Anwaltssozietät Beiten Burkhardt Mittl & Wegener hat sich mit drei weiteren Sozietäten aus Italien, Frankreich und der Schweiz zur ersten kontinentaleuropäischen Partnerschaft von Rechtsanwälten zusammengeschlossen. Dies gab der Rechtsanwalt Wolf Wegener in Berlin bekannt. Die gemeinsame Sozietät BBLP werde rund 420 Rechtsanwälte und Steuerberater in 27 Büros in 14 Ländern beschäftigen und zu den größten Rechtsanwalts-Vereinigungen Kontinentaleuropas zählen. Anders als bei üblichen Allianzen sei man enge wirtschaftliche Verflechtungen eingegangen, die auch die gemeinsame Finanzkraft stärken sollen, sagte Wegener über die BBLP, die nach Schweizer Recht gegründet wurde.

Wegener begründete die enge Kooperation mit der Notwendigkeit, als Dienstleister den Anforderungen der Globalisierung in der Wirtschaft zu folgen. "Unsere Kunden wachsen im Ausland", sagte Wegener, "und so ist es natürlich, daß wir dies auch tun".

Die Anwälte der neu gegründeten BBLP, die sich weiteren Partnerschaften in Europa öffnen will und später auch eine Partnerschaft mit einer englischen oder amerikanischen Sozietät nicht ausschließt, wollen mit ihrem Zusammenschluß vorerst ein Gegengewicht zu den zahlenmäßig weit größeren amerikanischen Law Firms setzen. Diese dominierten das internationale Wirtschaftsrecht momentan, obwohl auch deutsche Kanzleien, so Wegener, "längst die Kompetenzen erworben und den langjährigen Rückstand aufgeholt haben".

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