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Die Inflationsrate verbleibt auch im Oktober auf sehr niedrigem Niveau

© dpa

Eurozone: Geringe Inflationsrate dank niedriger Energiepreise

Die Verbraucherpreise sind in der Eurozone im Oktober nur um 0,1 Prozent gestiegen. Niedrige Energiepreise drücken Inflationsrate.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober einer neuen Schätzung zufolge minimal gestiegen. Sie legten um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Europäische Statistikamt am Montag auf Grundlage einer zweiten Schätzung bekannt gab. Zuvor war die Behörde davon ausgegangen, dass sich die Preise im Oktober im Jahresvergleich nicht veränderten. Im September waren sie leicht um 0,1 Prozent zurückgegangen.

Niedrige Energiepreise drücken Inflationsrate

Wie in Deutschland sind auch in der Eurozone insgesamt die Energiepreise weiterhin auf Talfahrt, was die Inflationsrate drückt. Für Oktober gab das Europäische Statistikamt ein Minus von 8,5 Prozent bekannt. Dagegen stiegen den Angaben zufolge die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak um 1,6 Prozent, bei Dienstleistungen waren es 1,3 Prozent und bei Industriegütern 0,6 Prozent.

Negative Inflationsraten gab es im Oktober in Zypern (minus 1,8 Prozent), Slowenien (minus 1,1 Prozent) und Spanien (minus 0,9 Prozent). Am stärksten stiegen die Preise in Malta (1,6 Prozent), Belgien (1,2 Prozent) sowie Österreich und Portugal (jeweils 0,7 Prozent). In Deutschland legten die Verbraucherpreise im Oktober laut Statistischem Bundesamt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. (dam, AFP)

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