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Wirtschaft: Evonik zweifelt an Börsengang

Düsseldorf - Die Pläne für einen milliardenschweren Börsengang des Chemiekonzerns Evonik noch im Juni stehen angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten auf der Kippe. Der Aufsichtsrat des Evonik-Mehrheitseigners RAG-Stiftung verzichtete am Sonntag anders als ursprünglich geplant darauf, eine Preisspanne für den Verkauf der Aktien festzulegen.

Düsseldorf - Die Pläne für einen milliardenschweren Börsengang des Chemiekonzerns Evonik noch im Juni stehen angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten auf der Kippe. Der Aufsichtsrat des Evonik-Mehrheitseigners RAG-Stiftung verzichtete am Sonntag anders als ursprünglich geplant darauf, eine Preisspanne für den Verkauf der Aktien festzulegen. „Die Entwicklung auf den Finanzmärkten seit Ende Mai bewirkt eine zunehmende Unsicherheit, ob Erlöse erreichbar sind, die dem Wert der Evonik gerecht werden“, räumte die RAG-Stiftung ein. Die angemessene Bewertung und Transaktionssicherheit seien aber Voraussetzung. Andernfalls werde der Börsengang abgebrochen. Jetzt solle es weitere Gespräche mit Investoren geben. Die Stiftung ist Mehrheitseigner, die übrigen 25,01 Prozent der Evonik-Anteile liegen beim Finanzinvestor CVC. rtr

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