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Wirtschaft: Ex-Mobilcom-Chef wehrt sich gegen Kursmanipulationen Gerhard Schmid: France Télécom hat Aktienkurs herunter geredet

Hamburg (lip/HB). Gerhard Schmid, ehemaliger Vorstandschef der Mobilcom AG, will sich gegen mögliche Kursmanipulationen des französischen Großaktionärs France Télécom bei dem Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmen zur Wehr setzen.

Hamburg (lip/HB). Gerhard Schmid, ehemaliger Vorstandschef der Mobilcom AG, will sich gegen mögliche Kursmanipulationen des französischen Großaktionärs France Télécom bei dem Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmen zur Wehr setzen.

Der Firmengründer wirft dem Pariser Konzern vor, durch gezielte Äußerungen über eine drohende Insolvenz sowie der verschobenen Veröffentlichung der Halbjahres-Zahlen den Aktienkurs von Mobilcom zu Lasten des Unternehmens und zu Lasten der Kleinaktionäre gezielt unter Druck gesetzt zu haben. Schmid prüft hiergegen gerichtliche Schritte. Näheres will der frühere Mobilcom-Chef nach Informationen des Handelsblatts an diesem Montag auf einer Pressekonferenz bekannt geben. Die Konferenz sollte ursprünglich bereits am Freitag stattfinden, wurde aber abgeblasen. „Gerhard Schmid hat für Montag eine Telefonkonferenz einberufen“, kündigte eine Sprecherin an. Nähere Einzelheiten nannte sie nicht.

Der Selfmade-Millionär liegt seit Monaten mit France Télécom im Clinch. Er verlangt, dass die Franzosen ihm und den Kleinaktionären ein Abfindungsangebot zu 14,50 Euro unterbreiten. France Télécom hält 28,5 Prozent an Mobilcom. Am Freitag hatte Mobilcom erklärt, die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Daraufhin sank der Kurs um mehr als acht Prozent auf 4,99 Euro.

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