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Wirtschaft: Ex-Moderator soll Schaden ersetzen

Berlin – Der ehemalige „N24“-Moderator Markus Frick sieht sich derzeit mit Schadensersatzforderungen konfrontiert. Er soll Aktien hochgejubelt haben.

Berlin – Der ehemalige „N24“-Moderator Markus Frick sieht sich derzeit mit Schadensersatzforderungen konfrontiert. Er soll Aktien hochgejubelt haben. Laut „Süddeutscher Zeitung“ hat die auf Anklagerecht spezialisierte Münchner Kanzlei Rotter eine Schadenersatzforderung in Höhe von knapp 30 000 Euro angemeldet. Die Forderung stamme von einem Anleger, der sich von Frick geschädigt fühlt. Die Kanzlei vertritt nach eigenen Angaben 15 Mandanten, die gegen den Ex-TV-Moderator vorgehen wollen. Ein Sprecher von Frick wollte sich zu dem Schreiben der Kanzlei nicht äußern.

Die Anschuldigungen bezogen sich bisher zwar ausschließlich auf einen E-Mail-Newsletter von Frick. Doch die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) will nach früheren Angaben auch feststellen, ob es sich bei dem Verweis auf den Newsletter in der Sendung um legale Hinweise auf Begleitmaterial handelt oder um unerlaubte Werbung. Der Fall wird auch von der Finanzaufsicht überprüft. Die Sendung „Make Money“ lief seit dem vergangenen August. Im Juni hatte „N24“ sie vorzeitig aus dem Programm genommen, als die ersten Vorwürfe gegen Frick – ein ehemaliger Bäckermeister – publik wurden. Damals hatte der Moderator Verluste der Anleger bedauert und Vermutungen zurückgewiesen, er habe Provisionen für seine Empfehlungen kassiert. Bei der Berliner Anwaltskanzlei Tilp – ebenfalls auf die Vertretung von Anlegern spezialisiert – lagen bis Freitag noch keine Mandate vor. Tsp

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