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Expansionspläne: GK Software stolpert an die Börse

Der erste Börsengang im streng regulierten Marktsegment Prime Standard im laufenden Jahr hat enttäuscht.

Die Aktien des sächsischen Softwareherstellers GK Software, die am unteren Ende der Angebotsspanne zugeteilt worden waren, notierten am Donnerstag um ihren Ausgabepreis von 21 Euro. Statt der erhofften 23,3 Millionen Euro nahm das Unternehmen aus Schöneck im Vogtland nur rund zehn Millionen Euro ein.

Das Unternehmen zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir sind stolz darauf, nach vielen Monaten das Eis an der Börse gebrochen zu haben“, sagte Firmengründer und Vorstandschef Rainer Gläß. Den Erlös will GK in die weitere Expansion investieren. Vor allem in Frankreich und Großbritannien sollen neue Kunden gewonnen werden. Die Software wird vor allem im deutschen Einzelhandel zur Abrechnung und zur Steuerung von Filialen eingesetzt. Zu den Kunden zählen Galeria Kaufhof, die Parfümeriekette Douglas und Tchibo. 2007 setzte GK 10,7 Millionen Euro um und erzielte damit einen Überschuss von 1,6 Millionen Euro.

Gläß und Mitgründer Stephan Kronmüller war es nicht gelungen, einen bedeutenden Anteil an dem Unternehmen beim Börsengang abzugeben. Stattdessen wurden nur Aktien aus einer Kapitalerhöhung angeboten. mot

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