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Wirtschaft: Expo: Bund will zusätzliche Mittel bereitstellen - Defizit über 1,8 Milliarden Mark?

Zur Deckung des drohenden Milliardendefizits der Expo, wird der Bund vermutlich zusätzliche Mittel bereitstellen. "Wir lassen die finanzschwachen Niedersachsen nicht im Regen stehen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans Georg Wagner, dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Zur Deckung des drohenden Milliardendefizits der Expo, wird der Bund vermutlich zusätzliche Mittel bereitstellen. "Wir lassen die finanzschwachen Niedersachsen nicht im Regen stehen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Hans Georg Wagner, dem Nachrichtenmagazin "Focus". Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn befürchtet, dass die Verluste sogar die 1,8 Milliarden Mark übersteigen könnten, für die Niedersachsen und der Bund je zur Hälfte gebürgt hätten. Expo-Aufsichtsratschef Helmut Werner räumte falsche Grundannahmen in der Planungsphase ein. Zu der Ankündigung Wagners sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen, Oswald Metzger, der "Welt am Sonntag", er sehe keinen Bedarf für eine neue Diskussion über die Lastenverteilung bei der Weltausstellung. Bulmahn forderte in der "Bild am Sonntag", bei einer Übersteigung der Defizitsumme, für die gebürgt sei, sollten die anderen Bundesländer einspringen. Die Expo sei eine Veranstaltung der gesamten Bundesrepublik, betonte die niedersächsische SPD-Landesvorsitzende. Der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber (CSU) lehnte ein "Notopfer Expo" dagegen kategorisch ab. Wagner kritisierte, Expo-Chefin Birgit Breuel habe den Bundestag jahrelang mit falschen Besucherzahlen verschaukelt.

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