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Export: Deutschland bei Umweltschutzgütern weltweit Spitze

Deutsche Unternehmen sind einer Studie zufolge auf dem Markt für Umweltschutz-Güter weltweit führend. Mit einem Welthandelsanteil von 16 Prozent und einem Exportvolumen von 56 Milliarden Euro belegten sie 2006 erneut den Spitzenplatz im Welthandel.

Den größten Export-Zuwachs verzeichneten die erneuerbaren Energien, wie das niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) am Montag berichtete. International am meisten gefragt seien deutsche Produkte der Mess-, Steuer- und Regeltechnik wie zum Beispiel Geräte zum Messen der Wärmemenge. Nach Deutschland hatten die USA mit 15 Prozent und Japan mit 9 Prozent den größten Welthandelsanteil.

Hochrechnungen für 2007 zeigten, dass sich der positive Trend fortgesetzt habe. 2007 erreichte das Exportvolumen an potenziellen Umweltschutzgütern aus Deutschland fast 60 Milliarden Euro. Das entspreche knapp den Ausfuhren in der Elektrotechnikindustrie. "Deutschland belegt beim Export von Umwelttechnologie weiterhin den Spitzenplatz", erklärte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). "Dies zeigt den weltweiten Bedarf nach Qualität beim Umwelt- und Klimaschutz. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen industriepolitisch die Weichen richtig stellen, um weiterhin ganz oben mitzuspielen." (rik/dpa)

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