zum Hauptinhalt

Wirtschaft: FC Bayern verzichtet auf die Börse Kein Kapitalbedarf

(nad). Der FC Bayern sieht trotz des bevorstehenden Abstiegs des zweiten Münchner Großvereins TSV 1860 München in die zweite Bundesliga keinen FinanzierungsEngpass beim Bau des neuen WM-Stadions Allianz-Arena in München.

(nad). Der FC Bayern sieht trotz des bevorstehenden Abstiegs des zweiten Münchner Großvereins TSV 1860 München in die zweite Bundesliga keinen FinanzierungsEngpass beim Bau des neuen WM-Stadions Allianz-Arena in München. „Im Businessplan haben wir dem Fall, dass ein Club einmal absteigt, Rechnung getragen", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, am Montag im Club der Wirtschaftspresse München. Die beiden Vereine finanzieren das 280 Millionen Euro teure Stadion gemeinsam. Rummenigge geht davon aus, dass das 70000 Sitzplätze umfassende Stadion fünf Jahre lang bei allen Spielen ausgebucht sein wird.

Die Liquidität des FC Bayern bezeichnete Rummenigge als „so gut wie nie zuvor". Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass der FC Bayern in diesem Jahr nicht Meister werde. Umsatz und Gewinn würden etwa Vorjahreshöhe erreichen. 2003 machte der FC Bayern einen Umsatz von knapp 163 Millionen Euro und einen Gewinn von 0,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 76,2 Prozent, was einem hohen zweistelligen Millionenbetrag entsprechen dürfte. Seine Börsenpläne hat der FC Bayern vorerst auf Eis gelegt. „Ich bin skeptisch, ob die Philosophie von Börse und Fußball zusammenpasst“, sagte Rummenigge. Zudem habe der FC Bayern momentan keinen Kapitalbedarf. Den aktuellen Börsenwert des FC Bayern schätzte Rummenigge auf 750 Millionen Euro. Auch ein größerer strategischer Partner ist zurzeit nicht in Sicht. Die bestehenden Partnerschaften mit Adidas-Salomon, der Telekom, Audi und der Hypo-Vereinsbank sollen aber ausgebaut werden.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false