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Wirtschaft: Fidelity-Fonds beklagt Einbußen Verkauf über Banken ausgebaut

Frankfurt (Main) (ro). Fidelity Investment hat im vergangenen Jahr beim Mittelzufluss in Deutschland einen Rückgang um gut neun Prozent auf knapp 1,23 Milliarden Euro hinnehmen müssen.

Frankfurt (Main) (ro). Fidelity Investment hat im vergangenen Jahr beim Mittelzufluss in Deutschland einen Rückgang um gut neun Prozent auf knapp 1,23 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Auch das verwaltete Vermögen verminderte sich gegenüber 2001 um knapp sieben Prozent auf 5,74 Milliarden Euro. Insbesondere der eigene Direktverkauf und der Absatz über unabhängige Finanzberater brach um 60 Prozent beziehungsweise um mehr als 80 Prozent ein. Dennoch konnte die deutsche Tochter der weltgrößten unabhängigen Fondsgesellschaft (verwaltetes Vermögen rund 850 Milliarden Euro) ihren Marktanteil von 1,7 Prozent in Deutschland halten. Fidelity Investment bleibt damit der insgesamt siebtgrößte und größte ausländische Fondsanbieter in Deutschland. Geschäftsführer KlausJürgen Baum ist deshalb mit 2002 noch einigermaßen zufrieden. Er führt die vergleichsweise immer noch gute Nachfrage nach Fidelity-Fonds zum einen auf die Wertentwicklung zurück, 89 bis 90 Prozent der konkurrierenden Fonds würden geschlagen. Zum anderen stieg der Verkauf über Banken 2002 um acht Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. Die Beziehungen etwa zur Citibank, zur Deutschen Bank und zur Commerzbank habe man ausbauen können. Seit Anfang Januar vertreibt die Postbank Fonds von Fidelity. Erste Großsparkassen würden demnächst mit dem Verkauf von Drittfonds starten.

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