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Wirtschaft: Finanzdienstleister MLP für dieses Jahr optimistisch Gewinnprognose bekräftigt /Erstes Halbjahr nach Plan

Frankfurt (Main) (po/HB). Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP kämpft sich langsam wieder nach vorn.

Frankfurt (Main) (po/HB). Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP kämpft sich langsam wieder nach vorn. Nach dem von Negativschlagzeilen geprägten Jahr 2002 zeigt die Entwicklung im ersten Halbjahr 2003 wieder nach oben. Nicht ohne Freude verkündet Konzernchef Bernhard Termühlen am Dienstag, „trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen liegt MLP im Plan“. Die Prognose eines Gewinns vor Steuern von 65 Millionen Euro hielt Termühlen aufrecht, ob eine Dividende gezahlt werde, sagte er nicht. In den Monaten April bis Juni lag der Vorsteuergewinn mit 11,7 Millionen Euro leicht über den Erwartungen. Gegenüber dem ersten Quartal entspricht dies einem Anstieg um 38 Prozent. Die Gesamterlöse stiegen gegenüber den ersten drei Monaten um fünf Prozent auf 246 Millionen Euro. Mit dem Vorjahr lassen sich die Ergebnisse nur schwer vergleichen, da mittlerweile die umstrittene Bilanzierungspraxis im Rückversicherungsgeschäft geändert wurde und die österreichische Versicherungstochter verkauft wurde. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres reduzierte sich der Nettogewinn erwartungsgemäß von 17,5 auf sieben Millionen Euro. Die Heidelberger waren in die Schlagzeilen geraten, weil sie wegen einer in der Branche durchaus üblichen Bilanzierungspraxis im Rückversicherungsgeschäft in ungewöhnlich hohem Maße künftige Erträge aus Versicherungsverträgen praktisch umgehend vereinnahmt hatten.

Die Zahl der Berater und Geschäftsstellen stagnierte im ersten Halbjahr, gleichzeitig wurden 13000 Kunden gewonnen. Ende Juni betreuten 2847 Berater in 370 Geschäftsstellen rund 531000 Kunden.

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