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Affäre um Milliardenspekulation: Société Générale: Festgenommener Händler frei

Am Mittwoch wurde ein Bankangestellter der Société Générale festgenommen. Gegen ihn bestand der Verdacht, in die Milliarden-Affäre der Bank verstrickt zu sein. Jetzt ist er wieder auf freiem Fuß.

Nach der mehrstündigen Befragung werde es kein Ermittlungsverfahren in der Affäre um die ungenehmigte Milliardenspekulation gegen den Mann geben, teilten Justizbeamte mit.

Die Polizei hatte den Händler am Mittwochmorgen an seinem Arbeitsplatz im Firmensitz festgenommen, am Abend durfte er wieder nach Hause gehen. Die Ermittler wollten laut Justiz herausfinden, ob er dem Skandalhändler Jérôme Kerviel geholfen haben könnte. Sie seien auf ihn aufmerksam geworden, als sie sich die Telefonabrechnungen von Kerviels Handy vorgenommen hätten.

Kerviel, der seiner Firma durch ungenehmigte Spekulationsgeschäfte einen Schaden von 4,911 Milliarden Euro zugefügt haben soll, sitzt seit fünf Wochen im Gefängnis, während die Ermittlungen gegen ihn laufen. Am Freitag sollte ein Gericht entscheiden, ob er vorerst wieder freigelassen wird. (tbe/AFP)

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