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Bankenkrise: US-Plan zum Aufkauf fauler Kredite stockt

Banken machen vom Angebot der US-Regierung sie von ihren faulen Krediten zu befreien, nur zögerlich Gebrauch.

Die potenziellen Käufer und Verkäufer reagieren bisher zurückhaltend auf das Programm, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Personen mit Kenntnis der Sachlage. Sie befürchten demnach, dass die Regeln des Programms noch geändert werden könnten. Zudem habe für einige Banken die Auslagerung von toxischen Papieren an Dringlichkeit verloren, da sie ihre Lage optimistischer beurteilen. Sprecher des US-Einlagensicherungsfonds (FDIC), der das Programm ausarbeitet, waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Das "Legacy Loans Program" ist Teil der Maßnahmen, die die US-Regierung im März bekanntgegeben hat. Zusammen mit privaten Investoren wollte die Regierung Banken ihre faulen Wertpapiere abnehmen. Die in der Finanzkrise unverkäuflich und damit faktisch wertlos gewordenen Anlagen sind ein Hauptgrund für die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe, was wiederum die Erholung der Gesamtwirtschaft erschwert. (Zeit Online)

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