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Börse: Angst vor der Rezession

Berlin - Schwache US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag die Furcht vieler Anleger vor einer Rezession in den USA wieder angefacht und Verkäufe am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Der Dax baute nach Bekanntgabe der US-Daten seine Verluste aus und lag bei Handelsschluss 1,3 Prozent im Minus bei 7808 Punkten.

Berlin - Schwache US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag die Furcht vieler Anleger vor einer Rezession in den USA wieder angefacht und Verkäufe am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Der Dax baute nach Bekanntgabe der US-Daten seine Verluste aus und lag bei Handelsschluss 1,3 Prozent im Minus bei 7808 Punkten. Auch an der US-Börse gerieten die Kurse nach einem freundlichen Handelsschluss am Vortag ins Rutschen. Helaba-Analyst Ralf Umlauf rechnete trotz der Inflationsrisiken mit einer Senkung des US-Leitzinses um 25 Basispunkte im Januar. Der Markt taxiere die Wahrscheinlichkeit eines größeren Zinsschrittes aber bereits auf 30 Prozent. Im Dax setzten sich Linde-Aktien ab, die nach Übernahmespekulationen um 4,4 Prozent stiegen. Continental-Aktien brachen um 7,9 Prozent ein. Börsianer verwiesen auf die jüngsten Kursverluste der Konkurrenten Goodyear und Bridgestone.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite auf 4,14 (Vortag: 4,17) Prozent. Der Rentenindex kletterte um 0,35 Prozent auf 116,01 Punkte. Der Bund Future fiel um 0,05 Prozent auf 114,47 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,4727 (Donnerstag: 1,4753) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6790 (0,6778) Euro. Tsp

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