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Börse: Finanzkrise zieht Dax nach unten

Berlin - Die US-Hypothekenkrise und ihre Folgen haben am Freitag erneut die Aktienmärkte belastet. Vor allem kräftige Kursverluste bei Finanzwerten zogen den Dax nach unten.

Berlin - Die US-Hypothekenkrise und ihre Folgen haben am Freitag erneut die Aktienmärkte belastet. Vor allem kräftige Kursverluste bei Finanzwerten zogen den Dax nach unten. Grund waren die Probleme bei dem deutschen Baufinanzierungsvermittler Interhyp und dem britischen Baufinanzierer Northern Rock. Diese riefen den Investoren wieder die seit Wochen andauernde Krise am US-Hypothekenmarkt ins Bewusstsein. „Das ist der Beweis, dass die Hypothekenkrise noch nicht ausgestanden ist“, sagte ein Frankfurter Händler. Am Markt gehe nun wieder die Angst um, dass weitere Unternehmen in Schieflage geraten könnten. Der Dax erholte sich zwar am Nachmittag etwas, fiel bis zum Handelsschluss aber um 0,5 Prozent auf 7497 Punkte. Schwächster Wert war die Commerzbank (minus 4,1 Prozent). An der Spitze des Dax notierte die Post (plus 1,9 Prozent).

Anleger am Rentenmarkt positionierten sich nach unerwartet schwachen US-Konjunkturdaten für eine Zinssenkung in den USA. Die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen stieg auf 4,17 (4,14) Prozent. Der Rex-Rentenindex lag 0,35 Prozent niedriger bei 115,63 Stellen. Die EZB legte den Euro-Referenzkurs mit 1,3860 (Donnerstag: 1,3897) Dollar fest. Später zog der Euro-Kurs erneut an. Tsp

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