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Börse: Nervöse Börse

Berlin - Die Investoren trauen dem Frieden am deutschen Aktienmarkt nicht: Die anfänglichen Kursgewinne von mehr als zwei Prozent des Dax schmolzen im Laufe des Tages zunächst dahin, am Nachmittag erholte sich der Index aber wieder. Bei Handelsschluss notierte er bei 6767 Punkten (plus 0,5 Prozent).

Berlin - Die Investoren trauen dem Frieden am deutschen Aktienmarkt nicht: Die anfänglichen Kursgewinne von mehr als zwei Prozent des Dax schmolzen im Laufe des Tages zunächst dahin, am Nachmittag erholte sich der Index aber wieder. Bei Handelsschluss notierte er bei 6767 Punkten (plus 0,5 Prozent). Die Verluste im Handelsverlauf erklärten Händler mit der Vorsicht der Anleger: „Das ist vermutlich das alte Spiel – es will über das Wochenende einfach keiner zuviel Risiko auf den Büchern haben“, sagte ein Börsianer. „Die Nervosität der Anleger ist und bleibt groß.“ Größter Verlierer im Dax war die ohnehin angeschlagene Aktie der Hypo Real Estate (minus vier Prozent). Auch der Chipkonzern Infineon büßte nach einem sehr schwachen Vortag weitere 3,3 Prozent ein. An der Spitze notierte das Papier der Deutschen Börse (plus 4,1 Prozent) vor MAN (plus 3,7 Prozent).

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite auf 3,77 (Vortag: 3,78) Prozent. Der Rentenindex verharrte bei 117,80 Punkten. Der Bund Future stieg um 0,38 Prozent auf 117,20 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,4513 (Donnerstag: 1,4569) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6890 (0,6864) Euro. Tsp

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