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Börse: Neue Verkaufswelle

Berlin - Finanzaktien haben am Freitag erneut unter der Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise gelitten und den Deutschen Aktienmarkt ins Rutschen gebracht. „Alle Titel, die auch nur im Entferntesten mit Subprime-Hypotheken in Zusammenhang gebracht werden, werden momentan nicht mal mit der Kneifzange angefasst“, sagte ein Händler.

Berlin - Finanzaktien haben am Freitag erneut unter der Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise gelitten und den Deutschen Aktienmarkt ins Rutschen gebracht. „Alle Titel, die auch nur im Entferntesten mit Subprime-Hypotheken in Zusammenhang gebracht werden, werden momentan nicht mal mit der Kneifzange angefasst“, sagte ein Händler. „Das Thema ist eher eine Frage von Wochen oder gar Monaten, nicht von Tagen“, sagte Bernd Meyer von der Deutschen Bank. Selbst gute Quartalszahlen von der Allianz und der Post schafften es nicht, die Anleger wieder an den Markt zu locken, so dass der Dax am Nachmittag abrutschte. Negativ aufgenommene Daten vom US-Arbeitsmarkt beschleunigten die Talfahrt. Bei Handelsschluss stand der Dax 1,3 Prozent niedriger bei 7435 Punkten. Stärkster Wert war VW (plus 1,2 Prozent), Schlusslicht war Hypo Real Estate (minus 6,3 Prozent).

Auf dem Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite auf 4,40 (Vortag: 4,38). Der Rex fiel um 0,41 Prozent auf 114,16 Punkte. Der Bund Future gewann 0,14 Prozent auf 112,76 Zähler. Der Kurs des Euro stieg. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,3694 (Donnerstag: 1,3664) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7302 (0,7319) Euro. Tsp

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