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Börse: Panikverkäufe

Berlin - Die deutschen Aktienindizes haben am Montag massive Verluste einstecken müssen. Der Dax brach um 4,2 Prozent auf 6182 Punkte ein – und sank damit auf den niedrigsten Stand seit anderthalb Jahren.

Berlin - Die deutschen Aktienindizes haben am Montag massive Verluste einstecken müssen. Der Dax brach um 4,2 Prozent auf 6182 Punkte ein – und sank damit auf den niedrigsten Stand seit anderthalb Jahren. Für den M-Dax ging es ebenfalls abwärts. Bei Handelsschluss notierte der Index bei 8193 Punkten (minus 5,4 Prozent). Der Tec-Dax büßte 5,2 Prozent auf 694 Zähler ein. Allen Dax-Werten voran brachen Siemens-Titel nach einer Gewinnwarnung zeitweise um 19 Prozent ein. Bei Handelsschluss lag das Minus bei 17,1 Prozent. Einziger Dax-Gewinner war VW mit einem Kursplus von 4,3 Prozent. „Fundamentale Gründe gibt es nicht, aber wahrscheinlich kauft Porsche weiter zu“, sagte ein Händler. Finanztitel kamen massiv unter Druck. Größter Verlierer war Hypo Real Estate (minus 12,5 Prozent).

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 3,63 (Vortag: 3,75) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,87 Prozent auf 120,81 Punkte. Der Bund Future legte um 0,37 Prozent auf 118,27 Punkte zu. Der Euro setzte seinen Höhenflug fort. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,5770 (Freitag: 1,5561) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,6341 (0,6426) Euro. Tsp

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