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Brasilien: Panik an der Börse in São Paulo

Die Finanzkrise ist ein weltweites Phänomen - das wird immer deutlicher. In Brasilien wurde kurzzeitig der Handel an der Börse in São Paulo ausgesetzt. Der dortige Leitindex war um mehr als zehn Prozent eingebrochen.

Die internationale Bankenkrise hat zum Wochenstart an der Börse im brasilianischen São Paulo Panik ausgelöst. Schon 18 Minuten nach dem Beginn der Geschäfte wurde der Handel am größten Aktienmarkt Lateinamerikas am Montag ausgesetzt, nachdem der Leitindex Bovespa um mehr als zehn Prozent abgesackt war. Der so genannte Circuit Breaker wird in der südamerikanischen Wirtschaftsmetropole bei einer Veränderung von mehr als zehn Prozent automatisch benutzt, um die Marktteilnehmer zu beruhigen.

Nach einer halben Stunde wurde der Handel wieder aufgenommen. Kurz nach 11 Uhr Ortszeit hatte der Bovespa allerdings um 10,5 Prozent auf rund 39.824 Punkte nachgegeben. Wenn der Bovespa um insgesamt 15 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau des Vortags einbrechen sollte, würde der Handel für eine weitere Stunde gestoppt werden. (ck/dpa)

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