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CONTINENTAL: Reifen bringen das Geld

Frankfurt am Main – Der Autozulieferer Continental setzt nach dem Zuschlag für den Konkurrenten Siemens VDO seine Rekordfahrt ungebremst fort. Der Autozulieferer aus Hannover steigerte im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis überraschend deutlich und übertraf die Erwartungen der Analysten.

Frankfurt am Main – Der Autozulieferer Continental setzt nach dem Zuschlag für den Konkurrenten Siemens VDO seine Rekordfahrt ungebremst fort. Der Autozulieferer aus Hannover steigerte im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis überraschend deutlich und übertraf die Erwartungen der Analysten. Conti-Chef Manfred Wennemer erwartet ein neues Spitzenjahr und bestätigte die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. „Beim Umsatz und operativen Ergebnis werden wir die Vorjahreswerte übertreffen.“ Die Hannoveraner, die sich VDO 11,4 Milliarden Euro kosten lassen, unterstreichen damit ihre Finanzkraft. Der Conti-Aktie stand am Mittwoch allerdings mit auf der Verliererliste.

Continental stärkt mit VDO vor allem sein Elektronik-Geschäft. Dies gilt als Wachstumsmarkt. Mit der Übernahme rückt Conti zum weltweit fünftgrößten Autozulieferer auf. Wegen der Integration könne es 2008 aber zu einem langsameren Ergebniswachstum kommen, sagte Wennemer.

Conti geht mit guten Zahlen im Rücken die Übernahme an. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte konzernweit um 28 Prozent auf 474,7 Millionen Euro zu, der Überschuss stieg um 50 Prozent auf 303,2 Millionen Euro. Die Konzernrendite kletterte bereinigt von 11,6 auf 12 Prozent. Renditestärkste Sparte war das Pkw-Reifengeschäft, das es im zweiten Quartal auf eine Marge von 16,1 Prozent brachte. hz (HB)

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