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Finanzkrise: EZB-Direktoriumsmitglied drängt Banken zu Zinssenkungen

Bessere Konditionen an Kunden weitergeben: Der EZB-Volkswirt Jürgen Stark hat die Kreditwirtschaft zu stärkeren Zinssenkungen aufgerufen.

Die Banken müssten ihrer Verantwortung gerecht werden und nach dem Absenken der Notenbankzinsen die besseren Finanzierungskonditionen an ihre Kunden weitergeben, sagte Stark, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), dem "Handelsblatt".

Die EZB hat ihren Leitzins seit Anfang Oktober um 275 Basispunkte auf jetzt 1,5 Prozent gesenkt. Stark sieht nach eigenen Angaben derzeit keine großen Freiräume für eine weitere zinspolitische Lockerung. Es gebe "noch etwas Spielraum", sagt er. Für ihn selbst sei der Schwellenwert, bei dem die EZB stoppen sollte, "aber nicht weit von dem entfernt, was wir im Augenblick haben". (mfa/AFP)

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