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Finanzkrise: Investoren verunsichert - Euro sinkt

Der Kurs des Euro ist am Dienstag angesichts der andauernden Unsicherheit über die weitere Entwicklung in der internationalen Finanzmarktkrise weiter gesunken. Jetzt rücken die Notenbanken wieder in den Mittelpunkt.

Im frühen Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,4380 Dollar, nachdem sie am Vorabend noch über 1,44 Dollar notiert hatte. Ein Dollar war am Dienstag 0,6954 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,4349 (Freitag: 1,4640) Dollar festgesetzt. Die Investoren seien nach wie vor sehr verunsichert wegen der internationalen Finanzmarktkrise. Dies veranlasse viele Anleger aus den USA, Mittel außerhalb Amerikas abzuziehen, was den Dollar stütze.

"Die Krise hat die Finanzmärkte fest im Griff", schreiben die Volkswirte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Zuspitzung der Finanzkrise drücke auf die Stimmung und auf den Kurs des Euro zum Dollar, während sich die europäische Gemeinschaftswährung im Vergleich zu den osteuropäischen Währungen festigen könne. Unterdessen rücke der globale Vertrauensverlust wieder einmal die Notenbanken in den Mittelpunkt. Sowohl in den USA als auch im Euroraum seien die Zinssenkungserwartungen zuletzt wieder größer geworden. (mfa/dpa)

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