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Finanzkrise: Schweizer Großbank UBS mit Milliardenverlust

Die Schweizer Großbank UBS ist durch die Finanzkrise tief in die roten Zahlen geschlittert: Für das Jahr 2008 summiert sich das Minus auf fast 13 Milliarden Euro.

Die Schweizer Großbank UBS hat im vergangenen Jahr einen Verlust von knapp 19,7 Milliarden Franken (13 Milliarden Euro) gemacht. Allein im vierten Quartal verlor die UBS 8,1 Milliarden Franken, wie das Finanzinstitut am Dienstag mitteilte. Der Start in das Jahr 2009 sei jedoch "ermutigend" gewesen, erklärte UBS. Dennoch sollten Kosten und Risiken begrenzt werden: Die Bank reagiert auf die Krise mit einem Konzernumbau, mit dem sie sich stärker auf ihre Schweizer Kerngeschäfte und die Vermögensverwaltung konzentrieren will. Im Investmentbank-Bereich werden dabei weitere Stellen gestrichen.

Die Eidgenössische Finanzaufsicht (Finma) erlaubte der UBS, für das vergangene Jahr Bonuszahlungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro auszuschütten. Die Schweizerische Nationalbank teilte am Dienstag mit, von der UBS faule Papiere in Höhe von 39,1 Milliarden Dollar zu übernehmen. Im Oktober hatte die Nationalbank noch angekündigt, Papiere in Höhe von rund 60 Milliarden Dollar von der UBS zu kaufen. (jam/dpa/AFP)

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