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Finanzmarktkrise: Bank von Japan pumpt erneut Milliarden in den Geldmarkt

Nach dem schweren Einbruch der Börse in Tokio, hat sich der Nikkei-Index wieder erholt und legte zwischenzeitlich sogar um 670 Punkte zu. Die japanische Finanzbank half noch einmal mit einer Finanzspritze von umgerechnet 6,4 Milliarden Euro nach.

Die Aktienbörse in Tokio hat nach den massiven Einbrüchen der vergangenen Tage deutlich Boden gut gemacht. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte legte in Folge der Aufschläge am US-Markt sowie des schwächeren Yen um 458,80 Punkte oder drei Prozent zu und ging beim Stand von 15.732,48 Punkten aus dem Markt. Die japanische Zentralbank pumpte zuvor noch einmal eine Billion Yen (6,5 Milliarden Euro) in den Geldmarkt, um einem Anstieg der kurzfristigen Zinsen zu begegnen. Damit schoss die Bank von Japan in den vergangenen drei Handelstagen 2,6 Billionen Yen in den Markt.

In den vergangenen drei Handelstagen war der Nikkei-Index aus Sorge über die Probleme auf dem US-Immobilienmarkt und dem stärkeren Yen um mehr als 1500 Punkte oder rund zehn Prozent abgestürzt. Die Aufholjagd war der größte Tages-Punktgewinn seit mehr als einem Jahr. Zwischenzeitlich hatte der Nikkei um fast 670 Punkte zugelegt. Der breit gefasste Topix verbesserte sich derweil um 43,18 Punkte oder 2,92 Prozent auf den Schlussstand von 1523,57 Punkten.

Am Devisenmarkt notierte der Dollar zum Mittag deutlich fester bei 114,42-47 Yen nach 112,70-73 Yen am späten Freitag. Der Euro wurde fester gehandelt mit 1,3494-99 Dollar nach 1,3407-10 Dollar am späten Freitag. (mit dpa)

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