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Immobilienfinanzierer: Berlin Hyp wieder im Geschäft

Der Berliner Immobilienfinanzierer Berlin Hyp kommt mit soliden Finanzen durch die Krise und berichtet von ersten Anzeichen für eine Belebung des Geschäfts.

Berlin -  „Der Markt kommt, wenn auch langsam, wieder in Bewegung“, teilte der Vorstandsvorsitzende der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank, Jan Bettink, am Montag mit. Vor allem die Entspannung am Pfandbriefmarkt Anfang des Jahres belebte das Geschäft der Berlin Hyp. So führte die Bank im ersten Halbjahr Pfandbriefemissionen mit einem Gesamtvolumen von 742 Millionen Euro durch, im Juli schlossen sich weitere Emissionen in Höhe von 580 Millionen Euro an. Somit habe sich die Bank auch für schwierige Zeiten eine komfortable Liquiditätssituation verschafft, hieß es. „Eine Inanspruchnahme des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin ist aus heutiger Sicht nicht erforderlich“, betonte Bettink.

Die Berlin Hyp ist mit rund 400 Mitarbeitern eine der größeren Pfandbriefbanken Deutschlands. Sie konzentriert ihre Vertriebsaktivitäten auf das Geschäft mit Investoren, Wohnungsunternehmen, Immobilienfonds, Kapitalanlagegesellschaften sowie ausgewählten Bauträgern.

Die Finanzkrise bekommt auch das Institut zu spüren. Im ersten Halbjahr lag das Neugeschäft mit 797 Millionen (2008: 1,48 Milliarden) Euro weit unter dem Vorjahresniveau. Der Nettogewinn lag mit 23,9 Millionen Euro um 1,5 Millionen über dem rechnerischen Vorjahreswert. Während die Risikovorsorge für Immobilienfinanzierungen leicht aufgestockt wurde, seien die Abschreibungen auf Wertpapiere halbiert worden. mot

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