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Medienberichte: Post will sich an Deutscher Bank beteiligen

Die Deutsche Post will Berichten zufolge bei der Deutschen Bank einsteigen. Für den Verkauf ihrer Tochter Postbank soll der Logistikkonzern Aktien der Frankfurter Großbank bekommen.

Die Deutsche Post wird Presseberichten zufolge Großaktionär bei der Deutschen Bank. Die Unternehmen verhandelten über eine Beteiligung von bis zu zehn Prozent, schreiben das "Handelsblatt" und die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise. Mit dem Schritt solle der Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank abgesichert und beschleunigt werden, berichtete die "FTD". Wie die "Süddeutsche Zeitung" meldet, soll die Post jedoch nur "für einen begrenzten Zeitraum" Aktien der Deutschen Bank übernehmen.

Die Deutsche Post hält nach einer Kapitalerhöhung im November derzeit über 62 Prozent der Postbank-Aktien. Im September hatten die Konzerne bekannt gegeben, dass die Deutsche Bank von der Post zunächst rund 30 Prozent der Postbank-Aktien kauft und zusätzlich die Option für den Erwerb weiterer 18 Prozent bekommt. Durch den Aktientausch würde der Bund indirekt Großaktionär beim Branchenprimus Deutsche Bank. Der Bund hält über die KfW-Bankengruppe derzeit 31 Prozent der Post-Aktien und ist damit größter Post-Aktionär. Erst vergangene Woche war der Bund mit einer Beteiligung von 25 Prozent plus einer Aktie bei der Commerzbank eingestiegen. (ck/AFP)

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