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Finanzen: Notenbank drückt die Stimmung

Berlin - Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in der Euro-Zone hat am Donnerstag den Anlegern am deutschen Aktienmarkt die Kauflust genommen. Der Leitindex Dax pendelte um seinen Vortagesschluss von 5867 Punkten.

Berlin - Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in der Euro-Zone hat am Donnerstag den Anlegern am deutschen Aktienmarkt die Kauflust genommen. Der Leitindex Dax pendelte um seinen Vortagesschluss von 5867 Punkten. Bei Handelsschluss lag er bei 5859 Zählern mit 0,1 Prozent im Minus.

Nach Aussage von Börsianern hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, die Finanzmärkte auf weitere Zinserhöhungen vorbereitet und damit die Stimmung am Aktienmarkt getrübt. „Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte am 5. Oktober ist klar signalisiert. Auch für Dezember sind die Chancen für eine Zinsanhebung deutlich gestiegen“, sagte Volkswirt Thorsten Polleit von der Barclays Bank. Die Notenbank hatte zuvor den Leitzins wie erwartet unverändert bei 3,0 Prozent belassen.

Stärkster Wert im Dax war die Aktie von Linde (plus 1,8 Prozent), am schwächsten notierte Adidas mit einem Minus von 1,7 Prozent.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite auf 3,76 (Mittwoch: 3,78) Prozent. Der Rex stieg um 0,1 Prozent auf 117,67 Punkte. Der Bund-Future fiel um 0,1 Prozent auf 117,82 Punkte. Die EZB setzte den Euro -Referenzkurs auf 1,2851 (1,2818) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7782 (0,7802) Euro. Tsp

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