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Sanierung: WestLB plant keine Klage gegen EU-Kommission

Im Ringen mit der EU-Kommission über ihren Sanierungsplan hat die WestLB Presseberichte über eine mögliche Schadensersatzklage der Bank gegen Brüssel zurückgewiesen. EU-Kommissarin Kroes hatte angekündigt, den Sanierungsplan nicht zu genehmigen.

"Wir werden keine juristischen Schritte einleiten", wies am Freitag ein Sprecher der Bank einen Bericht der "Financial Times Deutschland" zurück. Das Blatt hatte unter Berufung aus Eigentümerkreisen berichtet, dass die Bank wegen der umstrittenen Äußerungen von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes über den Rettungsplan eine Schadensersatzklage prüfe.

Über die Medien hatte Kroes am vergangenen Wochenende angekündigt, dass die Kommission den vorgelegten Sanierungsplan nicht genehmigen werde. Dabei geht es unter anderem um staatliche Garantien für die angeschlagene Bank in Höhe von 5 Milliarden Euro. Darüber hinaus möchte Brüssel der WestLB den Einstieg ins Privatkundengeschäft durch die Übernahme von Sparkassen ermöglichen, wogegen sich vor allem die Mehrheitseigentümer der Bank, die Sparkassenverbände aus dem Rheinland und aus Westfalen wehren. (imo/dpa)

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