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Statistik: Menschen spenden trotz Finanzkrise

Die schweren Turbulenzen an den Finanzmärkten haben für Hilfsorganisationen wie Misereor, Adveniat oder SOS-Kinderdorf bisher keine bösen Überraschungen gebracht. Die Spender sind allerdings etwas knausriger geworden.

"Mit rund 2,8 Milliarden Euro ist das Spendenaufkommen im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil", berichtet Jan Borcherding, der beim Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid für den Spendenmonitor verantwortlich ist, dem Tagesspiegel am Sonntag. Er erhebt die Daten jeweils für ein Jahr bis Ende Oktober.

Allerdings sind die Menschen etwas knausriger geworden. Jeder Spender gab durchschnittlich nur noch 102 Euro statt zuvor 107 Euro, zeigt der Spendenmonitor. Dafür stieg die Zahl der Spender. Statt 40 Prozent (der Deutschen über 14 Jahre) gaben im abgelaufenen Spendenjahr 42 Prozent der Deutschen Geld für gute Taten. Die Ergebnisse des neuesten Spendenmonitors sollen Anfang Dezember veröffentlicht werden. (Tsp)

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