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Wirtschaft: Finanzen&Anlagen: Kamps-Fehlkauf beschert Wochensieg

Sie lesen Handelsblatt, Effectenspiegel und Börsen-Zeitung - und sind doch nur per Zufall dritter Wochensieger beim "Planspiel Börse" geworden. Den Rekord-Depot-Wert von 55 087 Euro erzielte das Team "Spezies" deshalb, weil die Gruppe nicht Kamps-Aktien im Wert von 2000 Euro sondern 2000 Stück für 28 000 Euro gekauft hatte - ein Missverständnis auf dem Order-Formular.

Sie lesen Handelsblatt, Effectenspiegel und Börsen-Zeitung - und sind doch nur per Zufall dritter Wochensieger beim "Planspiel Börse" geworden. Den Rekord-Depot-Wert von 55 087 Euro erzielte das Team "Spezies" deshalb, weil die Gruppe nicht Kamps-Aktien im Wert von 2000 Euro sondern 2000 Stück für 28 000 Euro gekauft hatte - ein Missverständnis auf dem Order-Formular. Dabei hatten die Charlottenburger für ihr Portfolio auch Merck, RWE, Jenoptik und Volkswagen ausgesucht. Diese Käufe kamen nicht zustande.

Zu den "Spezies" gehören Spielleiterin Laura Listing (18), Andreas Freier (17), Gloria Hoßenfelder (17), Melanie Thie (18) und Kora Hupatz (18). Die Fünf belegen im Oberstufenzentrum Recht auch Wirtschaftskurse. "Dort geht es aber um Volkswirtschaft, nicht um die Börse", sagt Andreas Freier. Listing und Hoßenfelder waren schon letztes Jahr beim Börsenspiel dabei, Hupatz kennt bereits die richtige Börse: "Mit Teles war ich bisher leider erfolglos." Nach dem Überraschungssieg planen die "Spezies" nun erst recht, ihr gewünschtes Portfolio zusammenzukaufen. "Wir wollen auch Preussag-Optionen ordern, aber keine SAP-Aktien mehr, wie ursprünglich gedacht", präzisiert Hupatz. Listing: "Streit gibt es nicht, denn zum Glück ist es ja nicht unser Geld." Als Motivation dient den Schülern nicht die Dublin-Reise, sondern eher der zweite Preis: 800 Mark für jeden. Darum auch Listings "selbstloser" Tipp an die Konkurrenz: "Kauft SAP!"

csp

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