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Wirtschaft: Finanzgesellschaften folgen VW-Konzern

FRANKFURT (MAIN) .Die Finanzgesellschaften des VW-Konzerns wollen vom Expansionsdrang des Wolfsburger Automobilherstellers profitieren.

FRANKFURT (MAIN) .Die Finanzgesellschaften des VW-Konzerns wollen vom Expansionsdrang des Wolfsburger Automobilherstellers profitieren."Wir werden künftig gleichzeitig mit den Autos auch die Finanzierungsprodukte unseres Konzerns in neuen Märkten anbieten", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services AG, Norbert Massfeller, am Mittwoch in Frankfurt (Main).Als Beispiel nannte er China, wo die VW-Tochter im vergangenen Jahr eine Repräsentanz gegründet hat, um gemeinsam mit dem Konzern die Aktivitäten in der Region kräftig voranzutreiben.Die gute Nachfrage nach den Modellen des VW-Konzerns wird nach Darstellung Massfellers auch den Finanzdienstleistern trotz eines schwächeren Automobilmarktes ein reges Geschäft einbringen.Im vergangenen Jahr wurden 539 000 (Vorjahr 516 000) Autos über die Financial Services AG finanziert.Insgesamt erhöhte sich der Vertragsbestand um 141 000 auf knapp 1,3 Mill.Verträge.Der Vorstand erwartet, daß sich das Geschäft auch im laufenden Jahr noch einmal leicht ausweiten werde.Auch das Ergebnis bleibe weiterhin "erfreulich positiv".

Im vergangenen Jahr haben die Finanzdienstleistungsunternehmen des VW-Konzerns ihre Bilanzsumme um gut sieben Mrd.DM auf 34,6 Mrd.DM ausgeweitet.1,5 Mrd.DM davon sind allerdings auf die erstmalige Konsolidierung der japanischen Gesellschaften zurückzuführen.Der deutliche Rückgang des Gewinns vor Steuern von 749 Mill.DM auf 198 Mill.DM begründete Massfeller damit, daß 1997 der Verkauf von Beteiligungsgesellschaften einen außerordentlichen Gewinn von knapp 300 Mill.DM eingefahren habe.1998 sei darüberhinaus eine extrem hohe Risikovorsorge gebildet worden, bei der man "alle Bewertungsspielräume" ausgeschöpft habe, erklärte Massfeller weiter.

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