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Wirtschaft: Firmen streichen ihre Investitionspläne zusammen

Jedes zweite Unternehmen im Dax-30 fährt angesichts der Konjunkturschwäche im kommenden Jahr seine Investitionen zurück. Nach einer Handelsblatt-Umfrage sind besonders der Technologiebereich sowie die konjunktursensiblen Branchen wie Chemie und Luftfahrt betroffen.

Jedes zweite Unternehmen im Dax-30 fährt angesichts der Konjunkturschwäche im kommenden Jahr seine Investitionen zurück. Nach einer Handelsblatt-Umfrage sind besonders der Technologiebereich sowie die konjunktursensiblen Branchen wie Chemie und Luftfahrt betroffen. Nur fünf der 30 wichtigsten börsennotierten deutschen Unternehmen wollen ihre Investitionen aufstocken. Die weitere Verschlechterung der Konjunktur in Folge der Terroranschläge in den USA habe spürbare, aber keine dramatischen Auswirkungen auf das Investitionsverhalten, so der Tenor. Aufwärts geht es mit den Budgets im Pharma- und Gesundheits-Bereich: Schering will im kommenden Jahr die Ausgaben auf 270 Millionen Euro hoch schrauben. Fresenius Medical Care hält an den bisherigen Investitionsplänen fest. Aktuell Newsticker: Wirtschaft Auch Eon und der Konkurrent RWE gehen davon aus, mehr zu investieren als im Jahr 2001. Die Deutsche Post erwartet wegen der Erstkonsolidierung des Expressdienstleisters DHL mehr Investitionen. Dagegen wollen sowohl BASF als auch der Konkurrent Bayer ihre Investitionen im kommenden Jahr auf die Höhe der Abschreibungen reduzieren. Auch Degussa verringert ihre Ausgaben 2002 leicht. Die Deutsche Telekom sowie die Siemens-Gruppe mit ihren Beteiligungen Epcos und Infineon werden ihre Budgets voraussichtlich kürzen. Auch beim Softwareanbieter SAP, der sich offiziell nicht äußern wollte, deutet eine restriktivere Personalpolitik ebenfalls auf reduzierte Etats.

hz, jkn, ant

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