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Fit im Büro: Warnzeichen für Depressionen

Seit einigen Wochen spricht der Kollege nur das Nötigste und wirkt lust- und antriebslos. Wer solche Auffälligkeiten an einem Mitarbeiter bemerkt, sollte ihn darauf ansprechen.

Seit einigen Wochen spricht der Kollege nur das Nötigste und wirkt lust- und antriebslos. Wer solche Auffälligkeiten an einem Mitarbeiter bemerkt, sollte ihn darauf ansprechen. Darauf weist Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte hin. Das gilt jedenfalls dann, wenn Beschäftigte zu dem Kollegen ein enges Verhältnis haben. Möglicherweise sind die beschriebenen Symptome das erste Anzeichen für eine depressive Verstimmung. Häufig sei es so, dass ein Kollege mit depressiven Verstimmung eher gemieden wird. Doch die Veränderungen beim Kollegen zu ignorieren, sei für diesen schlecht, sagt Wahl-Wachendorf. Es bestehe die Gefahr, dass die Symptome schlimmer werden. Geben Mitarbeiter dagegen eine kritische Rückmeldung, fängt er im besten Fall an, über sein Verhalten nachzudenken und sucht sich möglicherweise sogar Hilfe. Auch bei Kollegen, die an einer klinischen Depression erkrankt sind, sollten Beschäftigte versuchen, zu helfen – und ihm zum Beispiel den Gang zum Betriebsarzt empfehlen. dpa

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