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Fluggesellschaften: Lufthansa-Chef zu Gesprächen über Alitalia in Rom

Im Ringen um die Rettung der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia hat am Freitag auch die Gewerkschaft der Flugbegleiter dem Rettungsplan zugestimmt. Doch die Piloten sträuben sich weiter. Auch die Lufthansa mischt mit.

Die vier größten Gewerkschaften haben den Plan der privaten Investorengruppe CAI bereits am Donnerstag unterschrieben. Die Piloten zeigten sich weiterhin unnachgiebig, jedoch werde noch verhandelt, berichteten italienische Medien.

Die Arbeitnehmervertretung der Flugbegleiter Anpav gab ihre Zustimmung, nachdem sie für die Kollegen, deren Stellen bedroht sind, sowie für die Gehälter Garantien erhalten habe, teilte die Gewerkschaft mit. "Den Dokumenten zufolge werden bei den Flugbegleitern 1300 Arbeitsplätze wegfallen", sagte Anpav-Präsident Massimo Muccioli. Nach den Plänen der CAI müssen zur Rettung der noch staatlichen Fluglinie mindestens 3000 Stellen abgebaut werden.

Unterdessen schaltete sich auch die Lufthansa in die Gespräche ein. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber sei auf Einladung der italienischen Regierung in Italien, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Freitag in Frankfurt. Geplant seien auch Treffen mit Arbeitnehmervertretern. Zum Inhalt und zu weiteren Gesprächspartnern wollte die Sprecherin keine Auskünfte geben. Die italienische Regierung hofft, dass neben der Investorengruppe auch eine ausländische Gesellschaft mit einer Minderheitsbeteiligung bei Alitalia einsteigt. Auch Air France-KLM soll Interesse haben. (imo/dpa)

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