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Flugzeugbau: Rolls-Royce will 2300 Stellen abbauen

Die Auftragsbücher sind voll, Stellen sollen trotzdem gestrichen werden: Der britische Triebwerkshersteller plant einen massiven Arbeitsplatzabbau. Auch Mitarbeiter in Deutschland sind betroffen.

Mit der Stellenstreichung reagiert der Konzern auf gestiegene Kosten und die Auswirkungen des schwachen Dollar, heißt es in einer Erklärung von Rolls-Royce. Die Stellen sollen unter anderem in Deutschland, Großbritannien und den USA im Management, der Verwaltung und in der Produktion eingespart werden. Der Konzern beschäftigt weltweit 39.500 Menschen.

An den deutschen Rolls-Royce-Standorten in Dahlewitz bei Berlin und Oberursel bei Frankfurt/Main beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit mehr als 2000 Mitarbeiter. Zum Umfang des möglichen Stellenabbaus in Deutschland wurden zunächst keine Angaben gemacht. In Großbritannien soll er laut Rolls-Royce möglichst durch freiwillige vorzeitige Ruhestandsregelungen erfolgen.

Die Kosten der Umstrukturierung bei Rolls-Royce würden 2008 weitgehend durch Einsparungen aufgefangen werden, hieß es weiter. Rolls-Royce leidet wie andere Unternehmen, die große Teile ihres Geschäfts in Dollar abwickeln, unter der schwachen US-Währung. (svo/dpa)

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