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Flugzeugbau: Russland nicht an Airbus beteiligt

Der Flugtechnikkonzern EADS hat einen Pariser Medienbericht dementiert, dem zufolge er mit Russland über eine Moskauer Beteiligung von 20 Prozent an Airbus verhandelt.

Paris - Das Wirtschaftsmagazin "capital" hatte auf seiner Internetseite gemeldet, Moskau wolle über ein Staatsunternehmen bei Airbus einsteigen. Der Leiter der russischen Industrie-Agentur, Boris Aljoschin, wolle diese Woche darüber mit Airbus-Chef Louis Gallois in Paris sprechen. "Da ist nichts dran", sagte ein EADS-Sprecher.

Im August 2006 hatte die russische Staatsbank VTB gut fünf Prozent an EADS übernommen. Das Moskauer Ansinnen eines Mitspracherechtes wurde von der deutsch-französischen EADS-Führung abgelehnt. Dem Bericht zufolge sollte als Alternativlösung der direkte Einstieg bei Airbus im Gespräch sein, das seit dem Rückzug von BAE Systems zu 100 Prozent zu EADS gehört.

EADS hält zehn Prozent am russischen Flugzeugbauer Irkut und möchte enger mit Russland bei den künftigen Modellen kooperieren. (tso/dpa)

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