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FÖRDERUNG: Bis zu 16 Prozent weniger für Solaranlagen

Die Koalitionsfraktionen von Union und FDP haben sich auf die künftige Förderung von Solaranlagen geeinigt. Zum 1.

Die Koalitionsfraktionen von Union und FDP haben sich auf die künftige Förderung von Solaranlagen geeinigt. Zum 1. Juli wird die Subvention von Anlagen auf Dächern um 16 Prozent, bei Freiflächen um 15 Prozent zusätzlich gekürzt. Das teilte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier mit. Die Förderung von Anlagen auf Ackerflächen fällt demnach ab Juli ganz weg. Die Einigung sieht zudem eine Absenkung der Subvention für Konversionsflächen um elf Prozent vor. Konversionsflächen sind ehemals industriell oder militärisch genutzte Brachen. Statt Ackerflächen sollen künftig Freiflächen in Gewerbegebieten, an Autobahnen oder Bahnstrecken für den Bau von Solaranlagen genutzt werden. Der Gesetzentwurf soll jetzt von den Fraktionen beschlossen und am nächsten Mittwoch im Kabinett beraten werden. Die Solarförderung wird auf sämtliche Stromkunden umgelegt. Wegen der stetig zunehmenden Zahl der Anlagen hatten Verbraucherschützer vor stark steigenden Kosten für die Verbraucher gewarnt. Die Branche hingegen kritisierte den Beschluss scharf: „Sollten diese Kürzungspläne umgesetzt werden, drohen eine Insolvenzwelle und der Verlust tausender Arbeitsplätze“, erklärte der Bundesverband Solarwirtschaft. AFP

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