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Wirtschaft: Fondsbranche bleibt voller Zuversicht

FRANKFURT (MAIN) (kr/HB).Die Fondsmanager der DWS, der Investmentgruppe der Deutschen Bank, lassen sich durch die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten nicht verunsichern.

FRANKFURT (MAIN) (kr/HB).Die Fondsmanager der DWS, der Investmentgruppe der Deutschen Bank, lassen sich durch die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten nicht verunsichern.Sie weisen darauf hin, daß die Nachfrage nach Investmentfonds im ersten Halbjahr 1998 in nahezu allen westlichen Industrieländern - ausgenommen in Japan - nach hohen zweistelligen Zuwachsraten neue Rekordwerte erreicht hat.Sie zweifeln auch nicht daran, daß sich diese Entwicklung fortsetzen, das Interesse an professionell verwalteten Anlageformen weiter wachsen wird.Die Änderung der Anlegermentalität und die Anpassung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Regularien stärkt ihre Zuversicht ebenso wie die Einführung einer einheitlichen Währung in Europa.

Der DWS zufolge ist das Anlagevermögen der Publikums-Wertpapierfonds im ersten Semester weltweit um 16,7 Prozent auf 14,4 Bill.DM gestiegen.Das von den Aktienfonds (einschließlich gemischter Fonds) verwaltete Vermögen habe sich sogar um mehr als 37 Prozent auf 8,8 Bill.DM erhöht.In nahezu allen Ländern sei das Gewicht der Aktienfonds in den Fondsportfolios deutlich gewachsen, unterstreicht die DWS.Die DWS führt die anhaltende Aktienfonds-Dynamik in den USA (plus 33 Prozent auf 5,4 Bill.DM) sowohl auf das positive Börsenumfeld als auch auf die immer noch hohen, tendenziell erst zuletzt nachlassenden Mittelzuflüsse (215 Mrd.DM) zurück.Zunehmende Bedeutung erlangten ihrer Darstellung nach die Aktienfonds, die in europäische Titel investieren.Als Begründung hierfür wird die im Berichtshalbjahr auf 13,2 Prozent geschrumpfte Performance des Dow Jones-Index genannt.Die Gewichtsverlagerung sei außerdem ein Zeichen für "die Akzeptanz und positive Einschätzung der Europäischen Währungsunion".Auf den europäischen Märkten ist das in Publikumsfonds verwaltete Vermögen noch stärker als in den USA gestiegen - nämlich um 22,7 Prozent auf 4,5 Bill.DM.

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