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Wirtschaft: Fondshandelfür Privatkunden

Börsensegment wird ausgebaut

Frankfurt/Main (ro). Auch wenn derzeit nur weniger als zehn Prozent der Privatanleger die Chance nutzen, Investmentfonds an der Börse aktiv zu handeln, soll das Angebot ausgebaut werden. Die DWS, hier zu Lande größte Fondsgesellschaft, wird am Montag zwei weitere Fonds - den DWS China und den DWS Russia - an die Börse bringen. Im Januar soll der DWS India dazukommen.

Damit weitet die DWS ihr Angebot auf insgesamt 14 Fonds aus. Die Deutsche Börse hat vor gut zwei Jahren als erste Börse in Europa mit XTF ein Segment eingerichtet, an dem Fonds jeden Tag wie Aktien ge- und verkauft werden können. Die DWS war im November 2000 als erste Fondsgesellschaft aufgesprungen, mittlerweile sind auch der Volksbanken-Ableger Unico und die Deutsche Bank mit dabei.

Insgesamt umfasst das Angebot derzeit 16 Fonds. 2001 erzielte die DWS über börsengehandelte Fonds Nettomittelzuflüsse von 94 Milliarden Euro, von Januar bis August 2002 waren es 52 Milliarden Euro. Börsen-Manager Volker Potthoff rechnet damit, dass sich im nächsten Jahr weitere Fondsgesellschaften für das XTF-Segment entscheiden und ihren Privatkunden den Fondshandel anbieten werden. Eine konkrete Prognose für die Zahl der Fonds wagt er ebenso wenig wie DWS-Chef Udo Behrenwaldt. Behrenwaldt setzt aber nicht nur wegen der neuen Fonds auf Expansion. Ein vergleichbares Angebot gebe es an keiner anderen Börse weltweit, meint der Manager. Nicht einmal in den USA.

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