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Wirtschaft: Ford: Auf dem Weg der Besserung

Die Kölner Ford-Werke sehen sich auf einem langsamen Weg der Besserung. "Wir haben die Marktentwicklung umgedreht", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bernhard Mattes im französischen Toulon gegenüber dem Handelsblatt.

Die Kölner Ford-Werke sehen sich auf einem langsamen Weg der Besserung. "Wir haben die Marktentwicklung umgedreht", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bernhard Mattes im französischen Toulon gegenüber dem Handelsblatt. Im September habe die Tochtergesellschaft des US-Konzerns Ford in Deutschland einen Marktanteil von acht Prozent erreicht nach sechs Prozent zu Jahresanfang. Im Jahr 2001 will Mattes über die gesamten zwölf Monate gesehen "starke acht Prozent" erreichen. In zwei bis drei Jahren könnten es aus seiner Sicht wieder zehn Prozent werden. Die leichte Aufwärtsbewegung von Ford wird allerdings nicht ausreichen, das Kölner Unternehmen umgehend in die Gewinnzone zurückzubringen. "Erst im Jahr 2001 werden wir wieder schwarze Zahlen schreiben", bestätigte Mattes. Bis zum Ende des laufenden Jahres werde es der deutschen Ford-Tochter allerdings gelingen, die Verluste aus 1999 "deutlich zu reduzieren". Im vergangenen Jahr war ein Fehlbetrag von 434 Millionen Mark angefallen, in den ersten sechs Monaten 2000 belief sich das Defizit der Ford-Werke auf 98 Millionen Mark.

Das Kölner Unternehmen sei von der schlechten Marktentwicklung in Deutschland nicht überrascht worden. Deshalb habe Ford auch noch nicht mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet. Der deutsche Markt wird in diesem Jahr voraussichtlich um mehr als zehn Prozent schrumpfen. Ford will Kunden vor allem über verbesserte Produkte für sich gewinnen. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei das neue MittelklasseModell Mondeo ein, das Ende November bei den Händlern stehen soll.

zel

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