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Wirtschaft: Frankreich: Debakel bei UMTS-Lizenzvergabe

Frankreich verschiebt die Vermarktung der dritten Handy-Generation nach einem Debakel bei der erhofften Vergabe von vier UMTS-Mobilfunklizenzen. Bis zur Abgabefrist am Mittwoch lagen nach Auskunft der staatlichen Telekom-Aufsichtsbehörde ART nur zwei Anträge vor.

Frankreich verschiebt die Vermarktung der dritten Handy-Generation nach einem Debakel bei der erhofften Vergabe von vier UMTS-Mobilfunklizenzen. Bis zur Abgabefrist am Mittwoch lagen nach Auskunft der staatlichen Telekom-Aufsichtsbehörde ART nur zwei Anträge vor. Sie kamen von dem Mobilfunk-Betreiber SFR (Vivendi Universal) sowie dem zur staatlichen France Télécom gehörende Betreiber Orange, der sich wenige Stunden vor dem Fristablauf bewarb. ART-Präsident Jean-Michel Hubert erklärte daraufhin in Paris, der bisherige Zeitplan für die dritte Handy-Generation ab dem 1. Januar 2002 werde "mit Sicherheit verschoben". Die Behörde will den beiden Bewerbern SFR und Orange im Juni Lizenzen zum festgelegten Preis von 4,95 Milliarden Euro (rund 9,7 Milliarden Mark) für 15 Jahre verpachten. Frankreich hatte auf vier Bewerber und Einnahmen von 20 Milliarden Euro gehofft.

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