zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Frankreich nach dem Debakel: Telekom offen für UMTS in Paris

Nach dem Debakel bei der Ausschreibung der UMTS-Mobilfunklizenzen in Frankreich haben die Deutsche Telekom und der japanische Mobilfunkkonzern NTT Docomo Interesse an den beiden noch freien Betreibergenehmigungen signalisiert. "Wir haben niemals definitiv Nein gesagt", sagte Telekom-Chef Ron Sommer der Pariser Wirtschaftszeitung "La Tribune".

Nach dem Debakel bei der Ausschreibung der UMTS-Mobilfunklizenzen in Frankreich haben die Deutsche Telekom und der japanische Mobilfunkkonzern NTT Docomo Interesse an den beiden noch freien Betreibergenehmigungen signalisiert. "Wir haben niemals definitiv Nein gesagt", sagte Telekom-Chef Ron Sommer der Pariser Wirtschaftszeitung "La Tribune". Sein Unternehmen habe zwar zu den von Paris ursprünglich gesetzten Bedingungen kein Interesse an den Lizenzen mehr gehabt. Jetzt hingegen werde aufmerksam verfolgt, was in Frankreich geschehe. Bei NTT Docomo hieß es, eine Bewerbung im Verein mit den Partnern Hutchison aus Hongkong und KPN aus den Niederlanden sei denkbar. Ein Telekom-Sprecher sagte jedoch auf Nachfrage, es habe sich in der Telekom-Strategie nichts geändert. Die Zeitung habe Sommers Aussagen zugespitzt. Noch am Mitwoch sagte Sommer in Berlin: "Wir gehen nicht in einen Markt, wo wir keine Kundenbasis haben." Daran werde die Telekom auch weiter festhalten, sagte der Sprecher. "Wir können uns nicht vorstellen als vierter Anbieter in Frankreich eine Mark zu verdienen."

vis

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false