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Wirtschaft: Fraport: Passagierzahl stabil

Im Herbst flogen wieder mehr Gäste vom Frankfurter Flughafen

Frankfurt (Main) (dpa). Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt hat seine Passagierzahl im Jahr 2003 trotz der Turbulenzen im weltweiten Luftverkehr fast stabil gehalten. In Frankfurt starteten und landeten 48,4 Millionen Menschen, 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte die Fraport am Mittwoch mit. Die beförderte Frachtmenge stieg um 2,2 Prozent auf knapp 1,55 Millionen Tonnen. Vor allem das vierte Quartal habe zu dem guten Abschneiden beigetragen. Für 2004 peilt Fraport die Marke von 50 Millionen Passagieren an.

Im ersten Halbjahr 2003 hatten der IrakKrieg und die Lungenkrankheit Sars zu schweren Einbrüchen im Interkontinentalverkehr geführt. Seit dem Herbst ist aber eine Erholung spürbar. Im Dezember flogen 3,5 Millionen Reisende von Frankfurt aus, das sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit sei ein neuer Rekordwert für Dezember erreicht worden. Die Fracht legte trotz des starken Euro um 4,5 Prozent auf 132 000 Tonnen zu. Wachstumsträger für beide Bereiche seien die Interkontinentalstrecken. Vor allem der Fernost-Markt stabilisiere sich wieder.

Die Flughäfen des Fraport-Konzerns zählten 2003 insgesamt etwa 70,6 Millionen Passagiere, das ist ein Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Boom am Hunsrück-Flughafen Frankfurt-Hahn, der zentralen Drehscheibe der irischen Billigfluglinie Ryanair, hielt an. Dort stieg die Passagierzahl um 67,3 Prozent auf 2,4 Millionen Fluggäste an. Auch der Flughafen in Hannover konnte wegen des gestiegenen Angebots im Billigsegment die Passagierzahl um 6,2 Prozent auf fünf Millionen steigern. Beim Flughafen in Saarbrücken, der ebenfalls zu Fraport gehört, gab es allerdings einen Rückgang um 0,7 Prozent auf knapp 460 000 Passagiere.

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