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Wirtschaft: Friede Springer will Kirch-Aktien

Verlegerin würde Anteil aufstocken

Hamburg (dpa). Friede Springer hat ihr Interesse an einem Teil des 40-prozentigen Springer-Aktienpakets bekräftigt, das der Kirch-Konzern am Axel Springer Verlag hält. „Ich hätte ganz gerne fünf Prozent davon, wenn möglich“, sagte die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Mehrheitseigentümerin des Verlags der bei Springer erscheinenden „Welt am Sonntag“. Sie sprach sich gleichzeitig für ein Engagement des Verlags im Radio- und Fernsehmarkt aus. „Wenn wir da verstärkt Fuß fassen könnten, wäre ich sehr dafür. Wir können aber auch ohne Fernsehen erfolgreich sein.“ Sie werde dafür sorgen, dass der Verlag nie in falsche Hände falle. Im Streit mit Großaktionär Leo Kirch will Friede Springer die geplante außerordentliche Hauptversammlung Ende September nutzen, um dessen Vorwürfe, der Verlag habe die Kirch-Gruppe ruiniert, aus der Welt zu schaffen. 

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